So funktioniert der Fälschungsschutz

      Eine Arzneimittelpackung wird mit einer randomisierten (zufällig gewählten) einmaligen Seriennummer ausgestattet (serialisiert), die gemeinsam mit Chargennummer und Ablaufdatum in einen zweidimensionalen Barcode verschlüsselt wird. Damit wird diese Arzneimittelpackung innerhalb der Lieferkette eindeutig identifizierbar.

      Ein Manipulationsschutz (Anti-Tampering Device) in Form eines Siegels oder eines speziellen Klebeetiketts zeigt, ob die Verpackung geöffnet oder manipuliert wurde.

      Bevor ein Patient in einer Apotheke, im Spital oder beim hausapothekenführenden Arzt ein Arzneimittel bekommt, wird die Seriennummer des Medikaments überprüft (verifiziert), aus einem Datenbanksystem ausgelesen und deaktiviert. Dadurch wird die Echtheit des Medikaments sichergestellt. Sollten Unstimmigkeiten bei der Überprüfung auftreten, wird das Medikament zunächst isoliert und es werden vorgeschriebene Prüfmassnahmen eingeleitet.

      Gemäss gesetzlicher Vorgaben sind alle an der pharmazeutischen Lieferkette Beteiligten dafür verantwortlich, das Datenbanksystem gemeinsam zu betreiben. Die Kosten dafür sind von der pharmazeutischen Industrie zu tragen. Für die nationale Umsetzung in der Schweiz und Liechtenstein ist die SMVO und die LiMVO zuständig.

      Die SMVS GmbH - als 100% Tochter der SMVO - betreibt das Datenbanksystem für die Schweiz und Liechtenstein.


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